Beim Vorgänger wurde noch verstärkt
mit Computern gearbeitet, diesmal wurden mehr die Stärken des Einzelnen
gefördert. Anfangs wirkt das Album ziemlich Onkelz-untypisch, jedoch merkt
man nach einigen Durchläufen, daß die Thematik gar nicht mal so untypisch
ist. Der Pathos, die Verbundenheit mit den Fans, die Abneigung gegen
allerhand Scheiße, die Lebenserfahrung - alles, was die Onkelz ausmacht, ist
nach wie vor ungeschminkt da. Musikalisch ist es deutlich weiterentwickelt
und viel melodischer als zuvor. Wie gesagt, viele werden mehrere Durchläufe
benötigen, damit sie sich mit diesem Werk anfreunden können. In den Charts
lief es wieder einmal prächtig, Einstieg von 0 auf 1. |