Bericht
zur B.O.S.C. Feier in Hofheim am 6. August 1998
Ein Bericht von Connor
Es ist soweit. Wir schreiben
Donnerstag, den 06. August 1998, ins Logbuch. Es ist acht Uhr früh. Die Reise
kann beginnen.
Torsten, Maik und ich (Connor) fuhren mit
dem Tonner los - es war ein kleiner Ford Escort.
Leider konnte HitMan nicht mitkommen, da
er zu disem Zeitpunkt bereits im Urlaub war.
Gutgelaunt hatten wir unseren Proviant
bereits verstaut: Bratwürste, Brötchen, Paracetamol, Imodium Akut-Tabletten -
und Bullrich`s Vital-Tabletten sowie 39 Liter Becks Bier.
Mit Terpentin im Blut fuhren wir auf der
BAB 1 über die BAB 7 von Bremervörde nach Hofheim/Ufr. zum Campingplatz der
Familie Hauck am Burgblick. Nach der Anmeldung bauten wir unsere kleine
Zeltstadt auf. Danach versuchten wir unseren Durst und den Drang nach obergeiler
lauter Onkelz-Musik zu stillen. Nach 20 Bier (oder ca. 2,4 Promille) mußten wir
jedes Onkelz-Lied selber singen, weil die Autobatterie den Geist aufgegeben
hatte.
Der Morgen danach war hart aber herzlich.
Um den Tag um 07.15 Uhr richtig einzuläuten, wurden die Würstchen mit einem
kühlen Becks weggespült. Überraschend enttäuschend war die Anzahl der
Onkelz-Fans hier auf dem Campingplatz, obwohl die Veranstaltung am Abend selbst
mit ca. 1400 Besuchern ein erfreuliches großes Teilnehmerecho fand. Doch die
wenigen die aus dem Ruhrpott, Zwickau, Bremen dem Harz und aus Bremervörde
angereisten Fans auf dem Campingplatz ließen ordentlich Dampf ab. An dieser
Stelle möchten wir Lars und seine Freunde grüßen - hoffentlich habt ihr die
Sangria gut überstanden? Dann brachen wir in Richtung Freibad auf. Und hier gilt
es noch einen Dankesgruß an den Gatswirt zu senden, der uns höchstpersönlich
dorthin fuhr. Echt geil, Alder!!
Nachdem die Badegäste nach und nach das
Freibad verließen, konnte die erste B.O.S.C. Beach-Party ab ca. 18.20 Uhr
steigen. Der erste Weg führte uns zum B.O.S.C. - Bus, aus dem auch die neue B.O.
Merchandise-Kollektion verkauft wurde. Dieser MAN- Doppeldecker, der sich noch
im Umbau befindet wird bestimmt die erste Anlaufstation der Mitglieder bei den
bevorstehenden Gigs der 98er Tour sein.
Neben dem Bus stand eine ca. 100 qm große
und überdachte Bühne für das Abendprogramm bereit. Neben einigen Tankstellen für
den großen Durst wurde auch für das leibliche Wohl der anwesenden Gäste gesorgt.
Und das wieder zu Preisen, die als überaus fair bezeichnet werden können. Steaks
mit Brötchen für 4 DM und 0.4 Liter Bier für 3 DM, was das die Herzen einiger
Besucher höher schlagen ließ.
Dank des guten sommerlichen Wetters war
auch das Baden uneingeschränkt möglich, das Wasser in den Pools war angenehm
warm, und einige Leute ließen sich nicht davon abhalten, ihre Bahnen zu ziehen.
Es dauerte natürlich auch nicht lange, bis wir die ersten bekannten Gesichter
sahen. Um genauer zu sein: Jens, Heiko, Streit, Robert, Onkel Frank und Goofy
von den Internet@Onkelz). Die ersten Biere und Fotos machten die Runde. Für
Streit gab es wie immer nur ein Thema - der weibliche Onkelz-Fan des Quartals.
In diesem Zusammenhang stellte er mir Ramona vor, die bis jetzt bei allen Events
des B.O.S.C. in diesem Jahr mit von der Partie war und sich um den
Merchandise-Verkauf kümmerte. Also Streit, entschärfe die Kriterien und Du hast
einen weiblichen Onkelz-Fan mehr auf deiner Page. Vielleicht sollte ich aber
doch einen eigenen Wettbewerb eröffnen - und Du Ramona, kommst dann sicherlich
zu mir, oder?
Nach kurzer Zeit kamen auch Alex und
Albert noch zu unserem Tisch (Was macht der Bayern Stammtisch ?). The Wulf
durfte natürlich auch nicht fehlen. Ich möchte mich auch bei Sabina, der "Rote
Zora", für das nette Gespräch bedanken. Alle bis jetzt nicht genannten Bekannte
mögen dies nun entschuldigen, aber es sind zu viele, um sie hier alle
aufzuzählen.
Einer muß noch erwähnt werden, und zwar
Ralf, unser Fanclubleiter, der sich an unseren Tisch gesellte. Das Gespräch mit
ihm war wie immer sehr informativ, aber es würde hier zu weit führen, alles zu
wiederholen. Ralf, ein obergeiles, dickes Lob von uns für die erste gelungene
B.O.S.C. Beach-Party. Das fand auch die Bremer Rock Band "Sinnlos", die zu
unserer Runde dazukam. Man konnte die Tracks der Gruppe vor der Onkelz-Coverband
hören - und die hörten sich gar nicht mal so schlecht an. Vielleicht hört man ja
in der Zukunft noch mehr von Euch.
Kurz nach 21.00 Uhr begrüßte Ralf die
anwesenden B.O.S.C.-Mitglieder und deren Gäste und gab die letzten Informationen
zum weiteren Verlauf der Party bekannt. Leider konnte keine Verlosung von
Unikaten stattfinden, da die versprochene Lieferung von Virgin zur neuen Single
(Plakate etc.) noch nicht eingetroffen war. Aber dies soll zu einem späteren
Zeitpunkt nachgeholt werden.
Kurz nach 22.00 Uhr begannen Flanger,
eine Band aus Frankfurt, mit ihrem Gig (zwei Stunden Onkelz-Mucke ohne Pause!).
Sie heizten uns mit den Tracks "Hier sind die Onkelz, Mexico und die nette
Frau..." und weiteren 23 Songs ordentlich ein. Sogar "Terpentin" war schon mit
von der Partie. Vor der Bühne ging die Post jetzt richtig ab. Die Fans tanzten
Pogo und sangen lautstark mit. Um auf den Punkt zu kommen: Ihr Jungs von Flanger
könnt jederzeit wiederkommen, aber trotz allen Lobes müssen wir ein wenig Kritik
üben. Das Schlagzeug war ein bißchen zu laut, und Ihr habt die eine oder andere
Textzeile verschluckt.
Nichtsdestotrotz, auf Grund der vielen
Nachfragen zu Flanger hier folgender Hinweis: Die Kontaktadresse erfahrt Ihr
über die B.O.S.C.-Adresse, Stichwort Flanger.
Zu guter Letzt war ja noch der Heimweg
zum Campingplatz, der sich als wahre Abenteuerreise entpuppte, wenn man bedenkt,
daß man für 1,4 km satte zwei Stunden gebraucht haben. Als wir schließlich
bemerkten, daß wir auf dem Holzweg waren, wollten wir eine Abkürzung
einschlagen: DAS KORNFELD !
Hätten wir zu diesem Zeitpunkt gewußt,
was uns dort erwartet, wären wir auf dem normalen Weg geblieben. Als wir
nichtsahnend dahergingen, verlor Maik den Boden unter den Füßen und verschwand
in einem 2 Meter tiefen Graben. Nachdem wir ihn wiedergefunden hatten, beschloß
ich, den Graben im Sprung in typischer Connor-Manier, zu meistern. Wäre da nur
nicht meine Hose gewesen, die diesen Versuch nicht überlebte, denn jetzt
schmückt ein ca. 30 cm langer Riß das gute Stück. Als ich wieder den Boden der
Tatsachen erreichte, kostete uns ein Lachkrampf noch mal gute 20 Minuten unserer
Zeit.
Aber schließlich und endlich kamen wir
"wohlbehalten" am Campingplatz an. Am Samstag erholten wir uns von den Strapazen
des Freitags, vegetierten bei 32 Grad im Schatten vor uns hin und versuchten die
Hofheimer Mörderfliegen zu bekämpfen. Um dann am Sonntag die Rückreise
anzutreten.
Alles in allem ein gelungenes Wochenende.
Mit freundlicher Genehmigung von Internet@Onkelz
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